Emmis neues Leben

Ich lernte Katja (Frauchen) und Emmi (Hundedame) zufällig kennen und mir fiel sofort auf, das Emmi sehr zurückhaltend war. Es war ein emotionaler Moment für mich, als ich Emmi in die Augen schaute und ihre vorsichtige Reaktion bemerkte. Aus diesem Grund wollte ich den Hintergrund erfahren, und Katja erzählte mir die traurige Geschichte, wie Emmis Leben vor ihrer Zeit verlief und wie sie ihr ein neues Leben schenkte.

Wie kam es zu diesem Shooting?

Bei einem Spaziergang mit den beiden, bemerkte ich sofort wie gut sie sich gegenseitig tun. Der frische Schnee an diesem schönen sonnigen Tag, machte beiden sichtlich Spaß und sie waren in ihrer eigenen Welt. Es war für mich so schön mit zu erleben, das ich Katja fragte ob ich das nächste mal wieder dabei sein durfte, um diese schönen Momente mit meiner Kamera für sie einzufangen. Sie freute sich über diese Frage, da sie schon längere Zeit schöne Bilder gemeinsam mit Emmi haben wollte.

Das Shooting

Ein kalter Wintertag gepaart mit einem schönen Sonnenuntergang, perfekte Vorraussetzungen für tolle Fotos dachte ich mir. Für die beiden war es das erste mal vor der Kamera, aus diesem Grund fragte Katja mich was sie tun oder wie sie sich verhalten sollte. Mit einem Lächeln im Gesicht, sagte ich nur: „macht einfach nur das, was ihr sonst auch macht und beachtet mich nicht“. Gesagt… getan, sie rannten ins Feld, das vom frischen kalten Schnee bedeckt war und lebten den Moment. Für mich war dieser natürlich etwas anders. Stimmt die Kameraeinstellung?, wo positioniere ich mich am besten?, diese Dinge gingen mir in diesem Moment durch den Kopf. Aber mir fiel auch auf, das Emmi in diesem Moment glücklich war und sich völlig fallen ließ. Sie war in ihrem Element und spielte mit dem Schnee, der vor ihr in der kalten Luft tanzte.

Zum Abschluss sei gesagt, es war auch für mich ein schöner Nachmittag und neben dem Spass den wir mit Emmi hatten, sind noch zusätzlich tolle Fotos entstanden.

Andreas Maul

Fotografie aus Leidenschaft
“Hunde können sprechen, aber nur mit denen,
die auch zuhören können.”

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