Diesen Satz habe ich dazu verwendet, den Schülern bewusst zu machen, was man alles mit der Fotografie ausdrücken und bewirken kann. Aber auch welche Nachteile sie heutzutage in sozialen Netzwerken haben kann.
Ich erinnere mich sehr gerne daran zurück, als ich mit dieser Schulklasse einen Foto-Workshop durchführte. Eine Schule mit einem tollen Blick auf die Albrechtsburg und das bei einem traumhaften Wetter. Wie könnte es besser beginnen? Ich musste sofort aus dieser Perspektive Fotos für mich selbst machen und vergaß fast dabei, warum ich eigentlich dort war.
Als die Schüler alle eintrafen, teilten wir die Klasse in zwei Gruppen, damit es für alle Beteiligten entspannter war. Ich wurde von einer sympathischen Mutter an diesen 2 Tagen unterstützt, die sich ebenfalls aktiv am Workshop beteiligte.
Zu Beginn ging es gleich in die Praxis. Jeder Schüler sollte einen anderen Vorstellen und zu diesem gleich Fotos machen. Somit wusste ich, mit wem ich es zu tun habe und wir konnten gleich die gemachten Fotos gemeinsam besprechen. Hier konnte ich schon die ersten Tipps zwecks Bildausschnitte, geeignete Hintergründe, Posen und Perspektiven geben. Als danach diese Fotos nochmals gemacht wurden merkte man gleich, das sich die Bildgestaltung änderte und die Fotos dadurch mehr Aussagekraft hatten.
Mir war es wichtig, das die Schüler nicht nur wie gewohnt zuhören mussten und es somit sehr eintönig geworden wäre. Aus diesem Grund, haben wir nach jedem besprochenen Thema, dieses Wissen sofort in die Praxis umgesetzt. Das Wetter war wirklich toll und dieses haben wir natürlich ständig genutzt.
Abschließend konnte ich in einer Feedback-Runde erfahren, was jeder Schüler für sich aus meinem Workshop mitnehmen konnte. Ich hab mich sehr über die positiven Rückmeldungen gefreut und hoffe, ich konnte diese Jugendlichen ebenfalls mit meiner Leidenschaft “Fotografie”anstecken und sie haben heute noch Freude an ihr.